NFDI4Biodiversity geht in zweite Phase: GWK bestätigt Weiterförderung

Alle neun Gründungskonsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) erhalten eine zweite Förderphase bis 2028. Die Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) folgt einer positiven DFG-Evaluation – und stützt das politische Ziel, die NFDI langfristig zu verstetigen.
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) bleibt vollständig erhalten: Alle neun Konsortien der ersten Förderrunde werden auch über 2025 hinaus gefördert. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) Anfang Juli bekannt gegeben. Auch NFDI4Biodiversity erhält eine zweite Projektphase. Ab Oktober 2025 stehen damit Mittel für eine Laufzeit von 39 Monaten zur Verfügung. Die Fördersumme für alle neun Konsortien beläuft sich auf rund 92 Millionen Euro bis Ende 2028.
Die Entscheidung folgt der wissenschaftlichen Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Bereits im Frühjahr hatte das zuständige Expertengremium NFDI4Biodiversity als „höchst relevant für die wissenschaftliche Community“ eingestuft. Gelobt wurden unter anderem die starke Community-Anbindung, eine „herausragende Dynamik“ im Netzwerk und die strukturell "exzellente" Organisation des Konsortiums.
Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag angekündigt, die Aktivitäten zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur langfristig zu verstetigen. Dass nun alle neun Gründungskonsortien eine Weiterförderung erhalten, stützt diese Perspektive. Neben NFDI4Biodiversity sind dies: DataPLANT, GHGA, KonsortSWD, NFDI4Cat, NFDI4Chem, NFDI4Culture, NFDI4Health und NFDI4ING.
York Sure-Vetter, Direktor des NFDI-Vereins, begrüßt in einer Mitteilung der Geschäftsstelle die Entscheidung: "Ich freue mich sehr, dass alle Fortsetzungsanträge in dieser Runde eine Förderung erhalten und der Aufbau von NFDI in die zweite Runde geht. So können wir die bewährte Zusammenarbeit mit den neun Konsortien im NFDI-Verein fortsetzen und in die Breite der Wissenschaft wirken."
Die offiziellen Förderbescheide der DFG werden in den kommenden Wochen erwartet.
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