Teilnehmende des DataXplorers-Hackathon präsentieren beeindruckende Ergebnisse in Frankfurt
Knapp 50 Teilnehmende aus 28 Institutionen waren beim Finale des DataXplorers-Hackathon dabei – und präsentierten nach nur sechs Wochen Umsetzungszeit tolle Tools und Dienste.
Am 5. und 6. Dezember endete unser Cross-Community-Hackathon DataXplorers mit einem inspirierenden Event in Frankfurt am Main. (Alles zum Start des Hackathons im Oktober kann hier nachgelesen werden.) Teilnehmer des Hackathons, Organisatoren der Challenges und interessiertes Publikum aus der Community kamen zusammen, um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren, über zukünftige Schritte zu diskutieren und sich untereinander zu vernetzen. Knapp 50 Teilnehmende aus 28 Institutionen waren dabei – 20 vor Ort und 29 digital.
Der Hackathon wurde gemeinsam von der NFDI4Earth Academy, NFDI4Biodiversity und NFDI4Microbiota ausgerichtet und nahm die Entwicklung von Tools und die Arbeit an Daten in den Fokus, die die verschiedenen Forschungscommunities verbinden. Die technische Infrastruktur wurde freundlicherweise von de.NBI bereitgestellt. Mehrere NFDI4Biodiversity-Kolleg:innen aus dem Bayerischen Staatsarchiv (GDA), der Universität Bielefeld und dem Leibniz-Institut für ökologische Stadt- und Regionalentwicklung betreuten die Hackathon-Challenges, die sich die Teilnehmenden vornehmen konnten. Von den beim Auftakt im Oktober sechs präsentierten Challenges wurden letztlich vier aktiv bearbeitet.
Q-&-A-Tool beantwortet Datenmanagement-Fragen
Innerhalb von nur sechs Wochen Arbeitszeit haben die teilnehmenden Teams dabei erstaunliche Ergebnisse erzielt: In einer der Challenges, die gemeinsam vom Bayerischen Staatsarchiv und dem Leibniz-Institut für ökologische Stadt- und Regionalentwicklung (IÖR) organisiert wurde, arbeiteten drei Teams an einer automatischen Farbprüfung von Verzeichnissen oder Sammlungen gescannter historischer Karten, ihrer Sortierung nach Farbinformationen und der Bestimmung von Landnutzungsklassen. Jedes Team fand dabei einen ganz eigenen Ansatz, um die Herausforderung zu bewältigen. Darüber hinaus konnten insgesamt 60 historische Karten digitalisiert und so öffentlich zugänglich gemacht werden.
In einer weiteren Challenge, geleitet von der TU Dresden, entwickelten die Teilnehmenden den Prototyp eines web- und großsprachmodellbasierten Q&A-Tools, das Forschenden dabei hilft, Antworten zu RDM-Themen zu finden. Ziel ist es, das Tool weiterzuentwickeln und in Zukunft im Rahmen eines NFDI-weiten Dienstes zu nutzen.
Bericht zu Hackathon-Inhalten und -Umsetzung in Arbeit
Einen eher pädagogischen Ansatz verfolgte eine weitere Challenge, die vom Max-Planck-Instituts für Biogeochemie organisiert wurde und bei der mehrere Teams in die Arbeit mit Data Cubes eingeführt wurden. Die Teams lernten, wie man klimatologische Datensätze mit Daten über die Verbreitung von Arten verknüpft und somit auf Daten aus verschiedenen Quellen zugreift sowie Vektordaten und Datenwürfel miteinander kombinieren kann.
Eine weitere Challenge wurde von Partnern des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS) geleitet und entwickelte den Prototyp eines benutzerfreundlichen Webdienstes, der Metaproteomikdaten in Standardformate überträgt und sie mit weiteren Informationen und Metadaten anreichert. Das Team arbeitet weiter an der Verbesserung der Funktionalitäten des Prototyps und will ihn auch für andere Datentypen verfügbar machen.
Details zu den verschiedenen Challenges sowie ein umfassender Bericht zum Hackathon werden in Kürze in der DataXplorers-Zenodo-Community öffentlich zugänglich gemacht.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden, Organisator:innen und Partnerorganisationen, die den DataXplorers-Hackathon zu einem Erfolg gemacht haben!
Bitte geben Sie Ihre Mastodon-instanz an