DFG-Förderempfehlung und Koalitionsvertrag: Rückenwind für die NFDI

Gute Nachrichten für NFDI4Biodiversity und die ganze NFDI: Das DFG-Expertengremium empfiehlt eine Weiterförderung in der zweiten Projektphase – ein starkes Signal für den Schutz der biologischen Vielfalt durch verlässliche Daten. Auch politisch gewinnt die NFDI Rückenwind: Der neue Koalitionsvertrag bekennt sich klar zur Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur.
Nach Jahren intensiver Zusammenarbeit, dem Aufbau vielseitiger Services und wegweisender Fortschritte in der Infrastruktur für Biodiversitäts-, Ökologie- und Umweltdaten eröffnet sich nun die Chance, diese Entwicklung weiterzuführen und zu vertiefen: Das NFDI-Expertengremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich für eine Weiterförderung von NFDI4Biodiversity in der zweiten Projektphase ausgesprochen.
Neben NFDI4Biodiversity wurden auch die anderen acht Konsortien der ersten Förderrunde der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für eine Weiterförderung empfohlen: KonsortSWD – NFDI4Society, NFDI4Culture, NFDI4Chem, NFDI4ING, NFDI4DataPlant, NFDI4Cat – NFDI for Catalysis-Related Sciences, NFDI4Health und das GHGA – Das Deutsche Humangenom-Phänomarchiv.
"Wir werden die Aktivitäten für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) verstetigen."
Koalitionsvertrag: NFDI verstetigen
Hoffnung macht nun zusätzlich der neue Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD: Wörtlich heißt es im betreffenden Absatz (S. 80): "Wir werden die Aktivitäten für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) verstetigen" – ein wichtiges politisches Signal der neuen Bundesregierung, die sich damit grundsätzlich dazu bereiterklärt, die NFDI-Initiative langfristig zu unterstützen.
Die Entscheidung darüber, ob die NFDI-Konsortien tatsächlich weiterhin gefördert werden, fällt am 4. Juli 2025: Dann tagt die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), in der Vertreter:innen von Bund und Ländern final darüber entscheiden, ob die Fördermittel weiterhin bereitgestellt werden.
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