Vortrag

Umweltbeobachtungskonferenz 2023: An einem Strang ziehen – Wie kann Vernetzung von Umweltdaten und -akteuren gelingen?

Organisation: Bundesamt für Naturschutz

Über das Event

Vor uns liegen dringende und schwerwiegende umweltbezogene Herausforderungen. Wir stehen vor einer Zukunft, in der Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Umweltausbeutung unsere Lebensgrundlagen bedrohen.

Übereinstimmend konstatieren die Europäische Umweltagentur, der Weltklimarat, der Weltbiodiversitätsrat, die Vereinten Nationen und die Bundesregierung eine beträchtliche Diskrepanz zwischen dem Zustand der Umwelt und den politischen Umweltzielen. Um den Umweltzustand zu verbessern und die Ziele zu erreichen, ist eine sozial-ökologische Transformation notwendig. Diese muss alle Mitglieder unserer Gesellschaft einbeziehen und erfordert nicht nur die Überwachung und Vorhersage der Entwicklungen im Umweltbereich, sondern auch ein verändertes Denken und Handeln.

Die Umweltbeobachtung birgt großes Potenzial, einen Beitrag zur Transformation zu leisten – aber wo und wie können wir es bestmöglich einsetzen? Und was bedeutet dies für die Aufgaben und die Rolle der Umweltbeobachtung?

In 3 Abschnitten wollen wir gemeinsam folgende Fragen angehen:

  • In Abschnitt 1 widmen wir uns relevanten Erkenntnissen aus der Zukunfts- und Transformationsforschung sowie zukünftigen politischen Anforderungen an die Umweltbeobachtung.
  • In Abschnitt 2 werden wir in parallelen Workshops konkrete, aktuelle Fragestellungen innerhalb der Umweltbeobachtung bearbeiten.
  • In Abschnitt 3 wollen wir die Bedeutung der Umweltbeobachtung für komplexe sozial-ökologische Systeme in den Fokus nehmen.

Begleitet wird die UBK23 durch Kunstprojekte an der Schnittstelle von Design, Kunst und Wissenschaft. Ausgehend von Forschungsdaten und -projekten junger Wissenschaftler*innen entwickeln Designstudierende poetische, provokative, umsichtige, sehnsuchtsvolle und experimentelle Erzählungen von möglichen Zukünften.

Vorstellung von NFDI4Biodiversity

Im Rahmen des Workshops "An einem Strang ziehen – Wie kann Vernetzung von Umweltdaten und -akteuren gelingen?" von Astrid Bräuer, Roxanne Rhein, Theresa Warnk (Nationales Monitoringzentrum zur Biodiversität (NZMB) sowie Dr. Maximilian Berthold, Dr. Stefan Krämer, Dr. Johannes Vogel, Umweltbundesamt (UBA, umwelt.info) wird Birgit Gemeinholzer (NFDI4Biodiversity; Uni Kassel) das Projekt und Konsortium vorstellen. Der Titel ihres Vortrags lautet "NFDI4Biodiversity: Best-Practice-Beispiele, Probleme, Hürden und Lösungen zur Datenvernetzung".

Außerdem hält Martin Friedrichs-Manthey (NFDI4Biodiversity; iDiv) in Workshop 1 ("Zusammen sind Daten weniger allein: Erfolgreiche Integration von Daten aus unterschiedlichen Quellen") den Vortrag "Herausforderungen bundesweiter Analysen biologischer Daten am Beispiel der Fische und Potenziale von Citizen Science Daten".

Bildschirmfoto 2023-10-19 um 16.29.59
14.11.2023
2 p.m. - 6 p.m.
Leipzig
Deutsch
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